Besuch des Hochseilgarten - ein Event der etwas anderen Art sollte es werden und es übertraf bei weitem alle Erwartungen!
Am Sonntag, den 5. Oktober 2008, um 8 Uhr früh versammelte sich eine Gruppe von zwanzig Personen beim Parkplatz des Waldbad Enz. Ein gelber Sprinter der Post war nur für uns reserviert und brachte uns an diesem traumhaften Herbsttag nach Ebnit zum Hochseilgarten.
Dort warteten schon unsere Instruktoren mit heißem Tee auf uns. Es hatte in der Nacht ziemlich weit heruntergeschneit. Von den Querbalken der Hochseilanlage tropfte Wasser, die Anlage wurde langsam durch die Sonne vom Eis befreit. Während die Einteilung der Klettergruppen erfolgte und die ersten Übungen in Bodennähe absolviert wurden, gewann die Sonne an Kraft. Der Blick in die weiß angezuckerten Berge der Umgebung war traumhaft schön. Ein Herbsttag wie aus dem Bilderbuch.
Vor dieser Kulisse machte das Klettern auf der mittlerweile getrockneten Anlage doppelt Spaß. Unsere Kids tummelten sich mit Eifer über die Hindernisse und galten so manchem Erwachsenen als Vorbild und Motivator. Für so manchen Teilnehmer eröffnete sich im Laufe des Tages eine neue Sichtweise über seine persönlichen Grenzen und Fähigkeiten. Egon Schwendinger und Albert Moosbrugger sammelten derweilen fleißig Brennmaterial und entfachten das Lagerfeuer. So ging es nicht lange und es brutzelten zahlreiche „Steckenschüblinge“ über der Glut.
Den ganzen Tag wurde geklettert, abgeseilt, gekämpft und geschwitzt. So ein Abenteuererlebnis bei strahlendem Wetter in unseren Bergen lässt uns bewusst werden und dankbar sein, dass wir in so einer schönen Region leben können.
Am späteren Nachmittag bildete sich dann eine Wandergruppe, welche den Rückweg über den Spätenbach zu Fuß absolvierte, während vorwiegend die Jugend(!) den Bus bevorzugte. Gerüchten zufolge ließen einige Teilnehmer den Tag bei einem Bierchen ausklingen. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal im Hochseilgarten!